Pascale Laborier
Gefährdete Wissenschaft, bedrohte Freiheit: Eine deutsch-französische Geschichte des akademischen Exils
Donnerstag, 23. Januar 2025, 19:00 Uhr
Festvortrag (dt.) anlässlich des Jahrestags des Elysée-Vertrags und „verre d’amitié“ in der Bel Étage
Der Schutz akademischer Freiheit und die Aufnahme gefährdeter Wissenschaftler*innen haben eine lange deutsch-französische Geschichte. Achtzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs stehen wir vor neuen Herausforderungen: In Russland wurden seit 2022 zahlreiche Wissenschaftler*innen wegen ihrer Kritik am Ukraine-Krieg entlassen oder zur Flucht gezwungen. In der Türkei wurden seit dem gescheiterten Putschversuch 2016 tausende Akademiker*innen aus politischen Gründen von den Universitäten vertrieben. Laut Academic Freedom Index leben heute 3,6 Milliarden Menschen in Ländern ohne Wissenschaftsfreiheit. Wie reagieren unsere beiden Länder auf diese Situation?
Pascale Laborier, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Paris Nanterre, war 2005 – 2010 Direktorin des Centre Marc Bloch in Berlin.
Begrüßung: Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, Prorektor für Internationales, Universität Heidelberg, Dr. Erika Mursa, 1. Vorsitzende, Deutsch-Französisches Kulturzentrum e.V.
Eintrittspreis
Eintritt frei
Veranstaltungsort
Alte Aula der Universität Heidelberg
Heidelberg, 69117 Deutschland
Veranstalter / Kooperation(en)
Veranstalter / Kooperation(en)
Historisches Seminar der Universität Heidelberg
https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zegk/histsem/index.html
